Valla Maşallah

Ich verstehe es nicht, aber ich weiß es.

Das geheime Forschungslaboratorium von CargoCult (underCover, underTschador) ist momentan in Berlin-Kreuzberg angesiedelt. Unerkannt eingeschleust bei einem trägen öffentlichen Träger, dessen Tempo vergleichsweise eine Schildkröte wie einen Formel-1-Piloten auf der Überholspur erscheinen lässt.

In dieser Oase der befreiten Zeiteinteilung ohne Leistungsdruck und wenig deutscher Worte führt CargoCult Forschungen an kultverdächtigen Kolleginnen durch.
An Mitarbeiterinnen, die eigens aus fernen Ländern angereist sind, aber auch direkt von der dunklen, abgründigen Kante kommen, um sich an unseren wissenschaftlichen Ermittlungen und Selbstversuchen zu beteiligen. Allesamt mittellos, inklusive des hochqualifizierten, überarbeiteten und deshalb unterernährten Fachanleiterpersonals – unterbezahlt zu Gunsten des grandiosen deutschen Verwaltungsapparates und der Instandhaltung der Bundesagentur für Arbeit.

CargoCult stellt sich in dieser momentanen Forschungsarbeit folgende Frage:
„Wieso sollte ein Analphabet nicht das Recht auf ein hohes Einkommen haben? Weshalb und warum sollte dieser in geistiger und materieller Armut leben müssen, nur weil er zum Beispiel das Glück hatte, auf dem freien Feld eines kargen Hochplateaus, erleuchtet von einer umgekippten Mondsichel, das Licht des funkelnden Sterns der östlichen Welt zu erblicken?“

Eine Klärung dieser delikaten Frage erhält CargoCult durch den Tauschhandel ihres westlichen Verständnisses mit dem uralten, aus der Tiefe ausgegrabenen Wissen der weit Gereisten. Diese rätselhaften Umstände durchleuchtet CargoCult während der Gestaltung von textilen SubSkulpturen in Zusammenarbeit mit diesen an den Rand der Gesellschaft verstoßenen Künstlerinnen.
Die Ausstrahlung, die von den im CargoCultLab hergestellten textilen Objekten ausgeht, schafft Sehnsüchte, die in Konsumgütern einer kapitalorientierten Gesellschaft kaum stecken können. Die Objekte erzeugen ein starkes Verlangen, aus unserer engmaschigen Welt auszubrechen und diese organisierten Strukturen in Frage zu stellen.
Während dieser wissenschaftlichen Tätigkeit von CargoCult entstehen kostbare Forschungserkenntnisse. Gebündelt und zum Ausdruck gebracht in eben diesen oben genannten Kunstobjekten von unschätzbar hohem Wert.

Zum Weinen schön – Valla Maşallah!

Huss Multiglobal Business unterstützt CargoCult, weil diese Unternehmung ein Modell der Wertschöpfung entwickelt, an deren Reichtum alle Beteiligten gleichermaßen profitieren.
Unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Schönheitsidealen, Gendefekten oder Ausbildung.

Das Kapital, das Huss Multiglobal Business in CargoCult investiert, ist Mut – Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen, um eine neue Definition des Begriffes „Broterwerb“ zu ermitteln.
Ein Qualitätsmerkmal dabei ist es, sich großzügig zu verschenken und gerade deshalb reichlich zu ernten.

 
 
 
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